by Friedrich Bach (1817 - 1865)
Serbische Romanze See original
Language: German (Deutsch)
Er sprach zu mir in vertraulicher Stund': „Deine Wangen sind rot und dein keuscher Mund wie die Blüte des Rosenlorbeers!“ Ich lachte, da sah er mich freundlich an: „Deine Stirne ist weiß wie der Pelikan, welcher nistet im rauschenden Rohre.“ Der Pelikan hat sich die Brust zerfetzt und mit dem Blut seine Kinder geäzt! Mein Liebster zog aus, und kampferhitzt hat er für uns sein Blut verspritzt. Da sucht' ich ihn auf und sah ihn an: „Wie bist du so bleich wie der Pelikan, welcher nistet im rauschenden Rohre.“ Da küsst' ich ihn weinend; „So bist du nun tot! Wie quillt aus der Wunde dein Blut so rot wie die Blüte des Rosenlorbeers!“
Composition:
- Set to music by Johann Peter Cornelius D'Alquen (1795 - 1863), "Serbische Romanze", op. posth. 3 (8 Lieder) no. 1
Text Authorship:
- by Friedrich Bach (1817 - 1865), "Serbische Romanze"
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-11-30
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