sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884) and by Robert Reinick (1805 - 1852)
Unter den dunkeln Linden Matches original text
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Zurückgekehrt zum Heimathsort, Seh' endlich ich im Thale dort Die alten dunkeln Linden! Dort hat sie mich zuletzt geküßt, Hat mir noch lange nachgegrüßt! Bald werd' ich sie nun finden. Und doch ist mir das Herz so schwer. Welch' tiefe Stille rings umher! Es rauschen nur die Linden; Und aus dem süßen Blüthenduft Ein kleiner Vogel lockt und ruft, Als müßt' ich dort sie finden. Das war des Liebchens liebster Schall, Der Sang der lieben Nachtigall In einer dunkeln Linden; Das war von je ihr liebster Baum, Da träumten wir so schönen Traum, Da war sie stets zu finden! -- Und als ich kam dem Orte nah, Manch schwarzes Kreuz erblickt' ich da, Umrauscht von dunkeln Linden; Dazu ein Grab, noch frisch umblüht, Da sang die Nachtigall ihr Lied, -- Da war mein Lieb zu finden!
Composition:
- Set to music by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Unter den dunkeln Linden", op. 122, published 1845 [ voice and piano ], Wien, Diabelli und Co.
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Unter den dunkeln Linden", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1838
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