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by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860)

Weinlied
 (Sung text for setting by K. Reissiger)
 See original
Language: German (Deutsch) 
Aus Feuer ward der Geist geschaffen,
d'rum schenkt mir süßes Feuer ein;
die Lust der Lieder und der Waffen,
die Lust der Liebe schenkt mir ein,
der Traube süßes Sonnenblut,
das Wunder glaubt und Wunder tut!

Was soll ich mit dem Zeuge machen
dem Wasser ohne Saft und Kraft
gemacht für Kröten, Frösche, Drachen
und für die ganze Würmerschaft
Für Menschen muß es besser sein
drum bringet Wein und schenket ein

O Wonnesaft der edlen Reben
O Gegengift für jede Pein
wie matt und wässrig ist das Leben
wie ohne Stern und Sonnenschein
wenn du, der einzig leuchten kann
nicht zündest deine Lichter an

Es wäre Glaube, Liebe, Hoffen
und alle Herzensherrlichkeit
im nassen Jammer längst ersoffen
und alles Leben hieße Leid
wärst du nicht in der Wassernot
des Mutes Sporn, der Sorge Tod

Drum dreimal Ruf und Klang gegeben!
Ihr frohen Brüder, stoßet an
„Dem kühnen, frischen Wind im Leben,
der Schiff und Segel treiben kann!“
Ruft Wein, klingt Wein und aber Wein
und trinket aus und schenket ein.

Aus Feuer ward der Geist geschaffen
drum schenkt mir süßes Feuer ein
Die Lust der Lieder und der Waffen
die Lust der Liebe schenkt mir ein
der Trauben süßes Sonnenblut
das Wunder glaubt und Wunder tut.

Composition:

    Set to music by Karl Gottlieb Reissiger (1798 - 1859), "Weinlied", op. 73 no. 2 [ TTBB chorus ], from Gesellschaftslieder, no. 2

Text Authorship:

  • by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Weinlied"

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Researcher for this page: Johann Winkler

This text was added to the website: 2021-05-22
Line count: 36
Word count: 210

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