by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858)
Der Müller und die Müllerin See original
Language: German (Deutsch)
Kennst du wohl die kleine Mühle, wo ich Müller bin? Flieh der Städte dumpf Gewühle, Mädchen, das ich mir erziele, sei mir Müllerin! Mädchen, das ich mir erziele, du bist fromm und gut; teile zärtlich die Gefühle, und durch Gegenliebe kühle meines Herzens Glut! In des Abends süßer Kühle, wenn die Sonne wich, in der heißen Mittagsschwüle, bei des Baches Wellenspiele denk' ich nur an dich. Zu des Baches Wellenspiele tönt mein Klagelaut. Tritt herein auf meine Diele, setze dich auf meine Stühle, werde meine Braut! Schränk' und Stühle, Bett und Pfühle, wie sich's wünschen lässt, geb' ich dir, und meine Mühle mahlt der Scheffel Weizen viele zu dem Weihnachtsfest.
Composition:
- Set to music by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Der Müller und die Müllerin", op. 30 (Acht deutsche Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 2, published 1829 [ voice and piano ], Halberstadt, Brüggemann
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Der Müller und die Müllerin"
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2021-05-23
Line count: 25
Word count: 111