by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891)
Silbernes Bächlein im tiefen Tal See original
Language: German (Deutsch)
Silbernes Bächlein im tiefen Thal, Grüße dich Gott viel tausendmal! Ei, was will dein Blitzen mich fragen? Ei, was will dein Rauschen mir sagen? Willst du mich mahnen an sie? Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie! Bächlein, und müßte versiegen dein Quell, Meine Liebe, meine Liebe bleibt frisch doch und hell! Leuchtendes Blümlein am Rande du, Lache mir nur so schelmisch zu! Ei, was will dein Schimmern mich fragen? Ei, was will dein Nicken mir sagen? Willst du mich mahnen an sie, an sie? Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie! Blümlein, wie bald ist dein Schimmer dahin, Aber treu doch, aber treu doch bleibt ewig mein Sinn! Wallender Busch in dem kühlem Grund, Mach' mir mein frohes Herz nicht wund! Ei, was will dein Säuseln mich fragen? Ei, was will dein Grün wohl mir sagen? Willst du mich mahnen an sie, an sie? Weißt ja, nie vergaß ich sie, nie! Fallen, mein Busch, auch die Blätter dir ab, Meine Liebe grünt über dem Grab!
Composition:
- Set to music by Benedikt Randhartinger (1802 - 1893), "Silbernes Bächlein im tiefen Tal" [ voice and piano ], from 5 Liebeslieder, no. 3
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Silbernes Bächlein", appears in Liederbuch, in 2. Liebeslieder, no. 211
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This text was added to the website: 2017-05-22
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