by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856)
Ständchen aus der Ferne See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Traget linde Lüftchen! traget meiner Laute leisen Klang, meiner Stimme Abendsang, zu der Holden die ich meine, sagt ihr wieder dass ich hier, ach so weit getrennt von ihr, stöhn' und weine. Was ich selbst mir nicht erlaubte, bei der Abend-Kühlung Wehn seufzend einen Kuß zu flehn, bitte jetzt mit sanfter Klage, Laute! daß der Abendwind Noch den Ton, eh' er verrinnt zu ihr trage. Dort durch ihre Locken lisple was ihr Trauter seufzend meint, jede Zähre die er weint, jedes Schmeicheln seiner Lieder, jedes Hoffen das er hegt, jeden Wunsch der ihn bewegt sag' ihr wieder. Traget linde Lüftchen! traget meiner Laute leisen Ton zu der Holden, die ich schon jetzt im trunk'nen Geist umschließe, lispelt wenn die Stimme schweigt, und der letzte Ton entweicht, noch Elise! --
Note: There are three manuscripts of Lang's song. The first version sets all four stanzas. The second version contains only the text of the first stanza, but with room left on the score for the other three. The third version sets only the first stanza.
Composition:
- Set to music by August Harder (1775 - 1813), "Ständchen aus der Ferne" [ voice and piano ], Schott
Text Authorship:
- by Karl Gottfried Theodor Winkler (1775 - 1856), "Ständchen aus der Ferne", appears in Lyratöne, in Töne der Liebe
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