by Julius Wolff (1834 - 1910)
Immer schaust du in die Ferne Matches base text
Language: German (Deutsch)
Immer schaust du in die Ferne, wie die Wolken flieg'n, wie am Himmel goldne Sterne, ihre Bahnen zieh'n! Und die hohen Gipfel locken dich bergauf, bergab. Knabe mit den braunen Locken, nahmst den Wanderstab. Hat ja nimmer dich gelitten in des Vaters Haus; stürmest fort mit raschen Schritten, an dem Hut den Strauß. Sprachst zu mir beim Hände drücken: "Kind, die Welt ist weit!" und ich gab dir bis zur Brücken, weinend das Geleit. Rosen hab' ich dir gebrochen, wie der Dorn auch sticht, was beim Abschiek du versprochen, o vergiß es nicht!
Composition:
- Set to music by Ferdinand Sieber (1822 - 1895), "Immer schaust du in die Ferne", op. 121 no. 2, published 1878 [ medium voice and piano ], from Drei Lieder aus dem Rattenfänger von Hameln, von Julius Wolff, no. 2, Berlin, Bote & Bock
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
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Researcher for this page: Peter Donderwinkel
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Line count: 20
Word count: 93