by Robert Reinick (1805 - 1852)
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
"Der Förster ging zu Fest und Schmaus!" Der Wildschütz zieht in den Wald hinaus. Es schläft sein Weib mit dem Kind allein, Es scheint der Mond in's Kämmerlein. Und wie er scheint auf die weiße Wand, Da faßt das Kind der Mutter Hand. "Ach, Mutter, wo bleibt der Vater so lang', Mir wird so weh, mir wird so bang!" "Kind, sieh nicht in den Mondenschein, Schließ' deine Augen und schlafe ein." Der Mondschein zieht die Wand entlang, Er scheint wohl auf die Büchse blank. "Ach Mutter, und hörst den Schuß du nicht? Das war des Vaters Büchse nicht!" "Kind, sieh nicht in den Mondenschein, Das war ein Traum, schlaf ruhig ein." Der Mond scheint tief in's Kämmerlein Auf des Vaters Bild mit blassem Schein. "Herr Jesus Christus im Himmelreich! O Mutter, der Vater ist todtenbleich!" Und wie die Mutter vom Schlummer erwacht, Da haben sie todt ihn hereingebracht.
Composition:
- Set to music by Anton Meyer (flourished c1850), "Die Monduhr", op. 11, published 1850 [ low voice and piano ], Mainz, Schott
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Die Monduhr", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "A walk in the moonlight", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-02-24
Line count: 22
Word count: 153