by Ludwig Rellstab (1799 - 1860)
Wann, ach wann kehrst du mir wieder! See original
Language: German (Deutsch)
Einsam wandle ich so gerne,
Suche mir den stillsten Weg;
Von den Frohen bleib' ich ferne,
Liebe Waldes dunklen Steg;
An der Felsenwand,
An des Bächleins Rand,
Setze ich mich sinnend nieder: --
Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
Auf der Lüfte linden Schwingen
Kehrt der holde Lenz zurück;
Alles wird er wiederbringen,
Alle Lust und alles Glück.
In dem dunkeln Hain,
Selig, traut allein,
Tönen neu die alten Lieder --
Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
...
Wie des Bächleins Wellen fließen
Fort und fort bis an das Meer,
Werde Tränen ich vergießen,
Und sie trocknen nimmermehr.
Säumest du noch lang,
Bricht mein Herze bang,
Legt das müde Haupt sich nieder --
Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
Composition:
- Set to music by Henri Cramer (1809 - 1877), "Wann, ach wann kehrst du mir wieder!", stanzas 1-2,4
Text Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), no title, appears in 1812 - Ein historischer Roman, chapter 25
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
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This text was added to the website: 2011-07-11
Line count: 32
Word count: 156