by Johann Heinrich Christian Schmidt (1808 - 1871)
Language: German (Deutsch)
Wenn zum grünen Waldesgrunde Kommt der Sonntag still herein, Dann, in erster Morgenstunde, Gehn zur Kirch' die Vögelein. Waldraum wird zur Tempelhalle, Und die Vöglein kommen alle, Wenn der Glocken süßer Klang Rufet mild den Wald entlang. Maienblumen, zart gestaltet, Sind im Wald die Glöckelein; Haben früh' sich all' entfaltet, Läuten nun den Sonntag ein. Alles reget froh die Schwingen, Überall die Glöcklein klingen; Durch die Wipfel säuselt's auch, Just, als wär's der Engel Hauch. Jetzo fängt mit zarter Weise Nachtigall das Singen an; Klinget erst so still und leise, Tönet immer voller dann. Und nun jubeln tausend Kehlen, Thut kein einz'ges Vöglein fehlen, Singen alle gar zu gern, Dankeslieder Gott, dem Herrn.
Composition:
- Set to music by Jakob Blied (1844 - 1884), "Waldkirche", op. 27 no. 4, published 1877 [ four-part men's chorus ], from Liederkranz. Lieder-Cyclus für vierstimmigen Männerchor, no. 4, Leipzig, Merseburger; note: Blied has made one stanza from two, resulting in three stanzas altogether
Text Authorship:
- by Johann Heinrich Christian Schmidt (1808 - 1871), "Waldkirche"
See other settings of this text.
Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler
This text was added to the website: 2018-01-03
Line count: 24
Word count: 113