by Johann Friedrich Ludwig Bobrik (1781 - 1848)
Language: German (Deutsch)
Wie seid ihr, gold'ne Sterne, so freundlich anzuschau'n! Wie ging' ich schon so gerne auf eu'ren lichten Au'n! Wie muss so still es droben beu euch, ihr stillen, sein, wo keine Stürme toben und keine Wetter dräu'n! Wo keine Dornen stechen, kein Sturm an Blüten nagt, wo keine Herzen brechen und kein Verlass'ner klagt! Umsonst such' ich hinieden den Quell der Seligkeit; die Welt gibt keinen Frieden, sie kennt nur Kampf und Streit. Ach, was ich treib' und lerne, beruhigt nicht mein Herz; es strebt hinauf, o Sterne, es sehnt sich himmelwärts.
Note: in Gedichte von Friedrich Bobrik, Leipzig, 1851, stanza 3, line 2, word 2 is "Wurm", which makes more sense; but this edition is missing the fourth stanza, so Lindpaintner's source was probably Christosophisches Gesangsbuch.
Composition:
- Set to music by Peter Joseph Lindpaintner (1791 - 1856), "Die Sterne", op. 167 no. 6 [ alto and piano ], from 6 geistliche Lieder für eine Altstimme mit Piano, no. 6
Text Authorship:
- by Johann Friedrich Ludwig Bobrik (1781 - 1848), "Die Sterne"
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Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-08-22
Line count: 20
Word count: 93