by Andreas Schumacher (1803 - 1868)
Language: German (Deutsch)
Die Lerch' verschwebt im gold'nen Raum und singet ihren Abendtraum, die Möwe kehrt zum Felsenhaus und rufet durch das Waldgebraus. Sie rufet jedem ohne Ruh', den Seglern in den Wolken, zu: Kehr heim, kehr heim! Der Fischer zieht die Netze ein und trocknet sie am Felsgestein, der Pilgersmann auf weißem Stab, der Jäger steigt ins Tal herab. Es winkt der lichte Abendstern, die Vesperglocke läutet fern: Kehr heim, kehr heim! So schwebt so mancher Abend hin, so manche Pilger fürder zieh'n. Ja, viele zieh'n und kehren nie! O wirf dich betend auf die Knie. Es winkt der lichte Abendstern, die Vesperglocke läutet fern: Kehr heim, kehr heim!
Composition:
- Set to music by Conradin Kreutzer (1780 - 1849), "Abendlied", op. 80, Heft 2 (Sechs Lieder aus der Ferne von Andreas Schumacher) no. 6
Text Authorship:
- by Andreas Schumacher (1803 - 1868), "Abendlied"
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Researcher for this page: Johann Winkler
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