by Karl August Friedrich von Witzleben (1773 - 1839), as A. v. Tromlitz
Language: German (Deutsch)
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In der Hand die Himmelsgabe schwebt die Liebe sanft hernieder, und ihr rosiges Gefieder deckt das wunde Herz; aber aus dem finstern Grabe steigt sie himmelwärts. Wonne, Sehnsucht und Entzücken reichet sie mit sanften Händen, auch den Kummer muß sie spenden, Trennung, Qual und Schmerz; ach! die Rose, die wir pflücken, drückt den Dorn ins Herz. Fühllos auf dem Göttersitze knickt die Zeit die holde Rose, und sie sinkt, die Blüthenlose, welk und hingestreut -- doch des Dornes scharfe Spitze schmerzt für Ewigkeit. Schwebe hin, du Himmelsgabe, nur für meine süßen Lieder samml' ich deine Blüthen wieder, nicht für dieses Herz; nur im finstern öden Grabe heilet Liebesschmerz.
Composition:
- Set to music by Josephine Lang (1815 - 1880), "Lied", op. 2 (Sechs teutsche [sic] Lieder) no. 3, published 1834 [ voice and piano ], München, Falter und Sohn, note: first published without an opus number; designated by Lang in 1867 as op. 2
Text Authorship:
- by Karl August Friedrich von Witzleben (1773 - 1839), as A. v. Tromlitz, no title, appears in Ritter Franz, first published 1822
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2006-06-25
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