by Franz Wallner (1810 - 1876)
Language: German (Deutsch)
Our translations: DUT
Jüngst sass ich am Grab der Trauten allein Es schwirrten die Saiten im Klageton drein In Tränen verstummten die Lieder. Marie! Marie! Auf ewig dahin. Was ist ohne dich so ein Leben Gewinn. Wann seh’ ich dich einstens wohl wieder? Ein leises Gelispel stört bald meine Ruh: Verklärt trat ein weiblicher Schatten herzu, Durcbebte mit Angst meine Glieder. ’Was fürchtest du Trauter? Kennst du mich nicht mehr?’ Lass ab von dem Klageton ! Freu’ dich vielmehr! Bald, Lieber, bald sehn wir uns wieder!’ Und lächelnd entschwand sie dem starrenden Blick, Doch liess sie mir Ruhe im Herzen zurück Und sandte mir Duldung hernieder. Nun ende, mein Stündlein, ich fürchte mich nicht! Hier ist es so finster, dort ist es so licht! Dort seh’ ich die Traute ja wieder!
Composition:
- Set to music by Carl Maria (Friedrich Ernst) von Weber (1786 - 1826), "Wiedersehn", op. 30 (Sechs deutsche Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 1 (1804), published [1813] [ voice and piano ], Mannheim, bey Jos. Abelshauser; confirmed with a CD booklet (Decca Eloquence: 'Weber Lieder')
Text Authorship:
- by Franz Wallner (1810 - 1876)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Weerzien", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Lau Kanen [Guest Editor]
This text was added to the website: 2018-02-17
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