by Robert Reinick (1805 - 1852)
Sonntagsfrühe See original
Language: German (Deutsch)
Aus den Thälern hör' ich schallen Glockentöne, Festgesänge, Helle Sonnenblicke fallen Durch die dunkeln Buchengänge. Himmel ist von Glanz umflossen, Heil'ger Friede rings ergossen. Durch die Felder still beglücket Wallen Menschen allerwegen; Frohen Kindern gleich geschmücket, Gehn dem Vater sie entgegen, Der auf goldner Saaten Wogen Segnend kommt durch's Land gezogen. Wie so still die Bäche gleiten, Wie so still die Blumen blinken! Und aus längst vergangnen Zeiten Zieht ein Grüssen her, ein Winken, -- Wie ein Kindlein muß ich fühlen, Wie ein Kindlein möcht' ich spielen!
Composition:
- Set to music by Otto Dresel (1826 - 1890), "Sonntagsfrühe", op. 3 (Sechs Lieder) no. 2 (1848), published 1848 [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Sonntagsfrühe", appears in Lieder, in Stimmungen und Gestalten, first published 1844
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-10-29
Line count: 18
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