by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
In der Fremde See original
Language: German (Deutsch)
Es steht ein Baum in jenem Tal, Darunter saß ich manches Mal Mit meinem Schatz allein. Wir saßen da so still und stumm, Die Blum'n sahn sich verwundert um Nach meinem Schätzelein. Noch blühn die Blumen dort umher, Ich aber sehe sie nicht mehr, Und frage sie auch nie: Was seht ihr an mein Schätzelein? Keins kann von euch so schön doch sein, Keins schöner sein als sie! Noch steht der Baum im Tale dort, Ich aber zog zur Fremde fort Und leer ist der Platz. Ich sitz' auf einem kalten Stein, Ich sitz' hier in der Fremd' allein, Und denk' an meinen Schatz.
Composition:
- Set to music by Otto Dresel (1826 - 1890), "In der Fremde", 1848
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "In der Fremde", written 1840, appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Frühling und Liebe, no. 32, first published 1843
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