by Karl August Friedrich von Witzleben (1773 - 1839), as A. von Tromlitz
Lied der Harfnerin See original
Language: German (Deutsch)
Schweig o Herz! Warum dies bange Sehnen Nach dem süßen längst verlor'nen Glück? Ach, es rufen Deine heißen Thränen Das Verschwund'ne doch nicht mehr zurück. Hin ist hin! den schönen Traum des Lebens, Diese Paradieseswelt der Phantasie -- Ach, du suchst sie immer noch vergebens, Suchst und suchst, und findest sie doch nie. Von den Kränzen, die ich mir gewunden In den Tagen der Begeisterung, Aus der Liebe wonnevollen Stunden Blieb mir nichts, als die Erinnerung. Meines Traumes glühend schöne Farben Sind nun längst verwischt, verblüht, sind todt, Die Erinn'rung läßt die Sehnsucht darben, Wo einst Liebe ihr den Nektar bot.
Note: the original Spohr edition has the typo "heisses" in stanza 1, line 3, word 5.
Composition:
- Set to music by Louis [Ludwig] Spohr (1784 - 1859), "Lied der Harfnerin", op. 94 (Sechs deutsche Lieder) no. 1 (1835-6)
Text Authorship:
- by Karl August Friedrich von Witzleben (1773 - 1839), as A. von Tromlitz, no title, appears in Die Morisken
Go to the general single-text view
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2009-04-01
Line count: 16
Word count: 102