by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894) and sometimes misattributed to Josef M. Puhm
Du sonnige, wonnige Welt See original
Language: German (Deutsch)
Das ist des Lenzes belebender Hauch,
Der atmet durch Flur und Feld!
Schon schlägt die Drossel im Erlenstrauch,
Die Lerche singt und der Buchfink auch:
O du sonnige, wonnige Welt!
Bald kommt der Mai und der Wald wird grün
Und wölbt sein duftiges Zelt!
Die weissen Wolken am Himmel ziehn,
Der Apfelbaum und die Rosen blühn:
O du sonnige, wonnige Welt!
Ihr Knaben und Mädchen, nun kränzt das Haupt,
Zum Tanz um die Linde gesellt!
Was heute prangt, ist morgen entlaubt
Und es schneit und stürmt, bevor ihr es glaubt,
O du sonnige, wonnige Welt.
Die Tage verrauschen in Lust und in Leid,
Wie Pfeile, vom Bogen geschnellt:
O jubelt und lacht, denn es kommt die Zeit,
Bevor ihr es glaubt, wo es stürmt und schneit
O du sonnige, wonnige Welt.
...
Composition:
- Set to music by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Du sonnige, wonnige Welt", op. 130 no. 2 (1882), stanzas 1-4 [ TTBB chorus ], from Aus Westfalen, no. 2
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Weber (1813 - 1894), "Du sonnige, wonnige Welt!"
- sometimes misattributed to Josef M. Puhm
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
This text was added to the website: 2008-06-21
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