by Emanuel von Geibel (1815 - 1884)
Es rauscht das rote Laub See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Es rauscht das rote Laub zu meinen Füßen, Doch wenn es wieder grünt, wo weil' ich dann? Wo werden mich die ersten Schwalben grüßen? Ach ferne, ferne der Süßen, Und nimmer bin ich mehr ein froher Mann. Sonst sang ich stets durch Flur und Bergeshalde Im braunen Herbst, in flock'ger Winterszeit: O schöner Frühling, komm zu deinem Walde, Komm' balde, balde, balde! Nun sing' ich: Schöner Frühling, bleibe weit! Umsonst! Wie jetzt sich Heid' und Forst entkleiden, So blühn sie neu; was kümmert sie mein Lied? Das Veilchen kommt, ich muß es eben leiden, Muß wandern und muß scheiden, Doch ach! wie soll ich leben, wenn ich schied?
Composition:
- Set to music by Fanny Hensel (1805 - 1847), "Es rauscht das rote Laub", 1846, published 1994 [ voice and piano ], Van Nuys, CA: Alfred Publishing Co., Inc.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 40
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This text was added to the website: 2007-07-10
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