Lieblich gesellet
Language: German (Deutsch)
Lieblich hat sich gesellet mein Herz in kurzer Frist zu ein'r, die mir gefället, Gott weiß wohl, wer sie ist. Sie liebet mich ganz inniglich die Allerliebste mein, Gott weiß wohl, wen ich mein. Wohl für des Maien Blüte hab ich sie auserkor'n; sie erfreuet mein Gmüte, meinen Dienst hab ich ihr geschwor'n, den will ich halten stetiglich mit Willen ganz untertan, dieweil ich das Leben han. Ich gleich sie einem Engel die Herzallerliebste mein, ihr Härlein krausgelb als ein Sprengel, ihr Mündlein rot als ein Rubein. Zwei blanke Ärmlein die sind schmal, darzu ein roter Mund, der lachet zu aller Stund. Mit Venuspfeil durchschossen das junge Herze mein, schöns Lieb, hab kein verdrießen, setz deinen Willen drein. G'segn dich Gott mein schönes Lieb! Ich soll und muß von dir, du gesichst mich wieder schier.
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Eduard Lassen (1830 - 1904), "Lieblich gesellet", published 1904 [voice and piano], from Aus des Knaben Wunderhorn : alte Minneweisen und Volkslieder : für eine Singstimme mit Klavierbegleitung bearbeitet von Eduard Lassen, no. 15. [text verified 1 time]
Set in a modified version by Johannes Brahms, Johannes Brahms, Heinrich , Freiherr von Herzogenberg.
Set in a modified version by Günter Raphael.
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2009-05-11
Line count: 28
Word count: 135