by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)
Ganz still zuweilen See original
Language: German (Deutsch)
Ganz still zuweilen, wie im Traum, klingt in dir auf ein fernes Lied ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will ... und wie im Traum ganz leis und still verklingt es wieder, wie es kam ... Wie plötzlich mitten im Gewühl der Straße, mitten oft im Winter ein Hauch von Rosen dich umschwebt, wie oder dann und wann ein Bild aus längst vergangnen Kindertagen mit fragenden Augen vor dir steht ... Ganz still und leise, wie im Traum ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will, und wie im Traum ganz leis und still verblaßt es wieder, wie es kam.
Composition:
- Set to music by Paul Richter (1875 - 1950), "Ganz still zuweilen", op. 84 no. 8 [ voice and piano ], in the collection Lieder siebenbürgischer Komponisten, Book I
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Ziel-entgegen, no. 13, first published 1921
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2008-09-07
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Word count: 111