by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)
Ganz still zuweilen, wie ein Traum
Language: German (Deutsch)
Ganz still zuweilen, wie [ein]1 Traum, klingt in dir auf ein fernes Lied ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will ... und wie [ein]1 Traum ganz leis und still verklingt es wieder, wie es kam ... Wie plötzlich mitten im Gewühl der Straße, mitten oft im Winter ein Hauch von Rosen dich [umweht]2, wie oder dann und wann ein Bild aus [längstvergessenen]3 Kindertagen mit fragenden Augen vor dir steht ... Ganz still und leise, wie [ein]1 Traum ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will, und wie [ein]1 Traum ganz leis und still verblaßt es wieder, wie es kam.
About the headline (FAQ)
View original text (without footnotes)1 Richter: "im"
2 Richter: "umschwebt"
3 Richter: "längst vergangnen"
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Ziel-entgegen, no. 13, first published 1921 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Karl Höller (1907 - 1987), "Ganz still zuweilen", 1926 [ medium voice and piano ], from Cäsar Flaischlen-Zyklus, no. 3 [sung text not yet checked]
- by Paul Richter (1875 - 1950), "Ganz still zuweilen", op. 84 no. 8 [ voice and piano ], in the collection Lieder siebenbürgischer Komponisten, Book I [sung text checked 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2008-09-07
Line count: 17
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