LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,082)
  • Text Authors (19,397)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,113)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

by Ludwig Heimbold (1532 - 1598)

Von Gott will ich nicht lassen
 (Sung text for setting by H. Schütz)
 Matches base text
Language: German (Deutsch) 
Von Gott will ich nicht lassen, denn er läßt nicht
von mir, führt mich auf rechter Straßen, da ich sonst
irret sehr, er reicht mir seine Hand, den Abend als
den Morgen tut er mich wohl versorgen, sei wo ich
woll im Land.

Wenn sich der Menschen Hulde und Wohltat all verkehrt,
so findt sich Gott gar balde, sein Macht und
Gnad bewährt,er hilft aus aller Not, errett von Sünd
und Schanden, von Ketten und von Banden, und
wenns gleich wär der Tod.

Auf ihn will ich vertrauen in meiner schweren Zeit,
es kann mich nicht gereuen, er wendet alles Leid,
ihm sei es heimgestellt, mein Leib, mein Seel, mein
Leben sei Gott dem Herrn ergeben, er mach's, wie's
ihm gefällt.

Es tut ihm nichts gefallen, denn was mir nützlich ist,
er meint's gut mit uns allen, schenkt uns den Herren
Christ, sein allerliebsten Sohn, durch ihn er uns
bescheret, was Leib und Seel enähret, lobt ihn ins
Himmels Thron.

Lobt ihn mit Herz und Munde, welch's er uns beides
schenkt, das ist ein selig Stunde, darin man sein
gedenkt, sonst verdirbt alle Zeit, die wir zubring'n
auf Erden, wir sollen selig werden und leb'n in
Ewigkeit. Auch wenn die Welt vergehet mit ihrer
stolzen Pracht, wed'r Ehr noch Gut bestehet, welch's
vor war groß geacht, wir werden nach dem Tod, tief
in die Erd begraben, wenn wir geschlafen haben,
will uns erwecken Gott.

Die Seel bleibt unverloren, geführt in Abrams Schoß,
der Leib wird neu geboren von allen Sünden los,
ganz heilig, rein und zart, ein Kind und Erb des Herren,
daran muß uns nicht irren des Teufels listig Art.

Darum ob ich schon dulde hier Widerwärtigkeit, wie
ich auch wohl verschulde, kömmt doch die Ewigkeit,
ist aller Freuden voll, dieselb ohn einig's Ende, dieweil
ich Christum kenne, mir widerfahren soll.

Das ist des Vaters Wille, der uns geschaffen hat, sein
Sohn hat Gut's die Fülle erworben durch sein Gnad,
auch Gott der heilig Geist im Glauben uns regieret,
zum Reich der Himmel führet, ihm sei Lob, Ehr und
Preis. Amen.

Composition:

    Set to music by Heinrich Schütz (1585 - 1672), "Von Gott will ich nicht lassen", SWV. 366 (1647) [ up to three voices with instrumental ensemble ], from oratorio Symphoniae sacrae II - Geistliche Konzerte für bis zu drei Singstimmen mit obligaten Instrumenten, no. 26

Text Authorship:

  • by Ludwig Heimbold (1532 - 1598)

Go to the general single-text view


Researcher for this page: Guy Laffaille [Guest Editor]

This text was added to the website: 2010-03-23
Line count: 42
Word count: 342

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris