by Christian Schreiber (1781 - 1857)
Der Geist der Harmonie Matches original text
Language: German (Deutsch)
Von fernen Fluren weht ein Geist So licht und schön; melodisch fleußt Sein Hauch dahin; Er spricht mich an aus reiner Saiten Gold, Ich kenn' ihn nicht, und bin ihm doch so hold. Er naht sich in der Wehmuth Schmerz, Und dringt so sanft ins stille Herz, So sanft und still; Und athmet wieder in der Saiten Gold, Ich kenn' ihn nicht, und bin ihm doch so hold. Wenn Sehnsucht mir das Herz erfüllt, Ruft mir sein Zauber, zärtlich mild, Der Liebe Trost; Da schwimmt das Herz auf reiner Saiten Gold, Ich kenn' ihn nicht, und bin ihm doch so hold. Wenn Andacht mir die Brust erhebt, Er ist's, der liebend mich umschwebt, Mit Himmelswehn. Entzückung ströt aus seiner Saiten Gold, Ich kenn' ihn nicht, und bin ihm doch so hold. Sein Hauch ist Liebe, sein Gesang Lös't heiliger Gefühle Klang Harmonisch auf! Hörst du ihn nahn? Es tönt der Saiten Gold. Ich kenn' ihn nicht, und bin ihm doch so hold.
Composition:
- Set to music by Christian Schreiber (1781 - 1857), "Der Geist der Harmonie", published 1804 [ voice and piano ], from Sechzehn Lieder von Göthe, Mahlmann, Matthesius, A. W. Schlegel, C. Schreiber u. a. mit Begleitung des Pianoforte von C. Schreiber, no. 16, Leipzig: Bei Breitkopf und Härtel
Text Authorship:
- by Christian Schreiber (1781 - 1857), "Der Geist der Harmonie", appears in Gedichte, first published 1804
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2016-12-18
Line count: 25
Word count: 162