by Friedrich von Schlegel (1772 - 1829)
Wie tief im Waldesdunkel Winde rauschen
Language: German (Deutsch)
Wie tief im Waldesdunkel Winde rauschen, Ihr Lied dazwischen Nachtigallen schlagen, Der muntre Vogel singt in Frühlingstagen, Daß wir dem fernen Ruf bezaubert lauschen; So seht ihr hier jedwede Weise tauschen, Betrachtung, linde Seufzer, tiefe Klagen, Der Scherze Lust, der Liebe kühnes Wagen, Und was den Seher göttlich mag berauschen. Anklänge aus der Sehnsucht alten Reichen Sind es, die bald sich spielend offenbaren, Uns ihr Geheimnis bald mit Ernst verkünden; Sinnbilder, leise, des gefühlten Wahren, Des nahen Frühlings stille Hoffnungszeichen, Die schon in helle Flammen sich entzünden.
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Text Authorship:
- by Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), "Weise des Dichters" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Gustav Jensen (1843 - 1895), "Wie tief im Waldesdunkel", op. 29 (Drei Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 3, published 1891 [ voice and piano ], Berlin, Ries & Erler [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-12-06
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