by Gustav Friedrich Ludwig Knak (1806 - 1878)
Laßt mich gehn, laßt mich gehn
Language: German (Deutsch)
Laßt mich gehn, laßt mich gehn, Daß ich Jesum möge sehn! Meine Seel' ist voll Verlangen, Ihn auf ewig zu umfangen, Und vor seinem Thron zu stehn. Süßes Licht! Süßes Licht! Sonne, die durch Wolken bricht! O, wann werd' ich dahin kommen, Daß ich dort mit allen Frommen Schau dein holdes Angesicht? Ach! wie schön, ach! wie schön Ist der Engel Lobgetön! Hätt' ich Flügel, hätt' ich Flügel, Flög' ich über Thal und Hügel Heute noch nach Zions Höh'n! Wie wird's sein, wie wird's sein, Wenn ich zieh' in Salem ein, In die Stadt der goldnen Gassen -- Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen Was das wird für Wonne sein! Paradies, Paradies, Wie ist deine Frucht so süß! Unter deinen Lebensbäumen Wird uns sein, als ob wir träumen; Bring' uns, Herr, ins Paradies!
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Confirmed with Diakonissen-Liederbuch, zweite vermehrte und mit Melodieen versehene Auflage, ed. by Julius August Gottfried Disselhoff, Kaiserswerth am Rhein: Diakonissen-Anstalt, 1866, song no. 300, page 265.
Authorship:
- by Gustav Friedrich Ludwig Knak (1806 - 1878), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Volkmar Schurig (1822 - 1899), "Lasst mich gehn", op. 14 (Geistliche Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte oder Harmonium oder Orgel) no. 6, published 1885 [ voice and piano or harmonium or organ ], Dresden, Hoffarth [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-04-23
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