by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870)
Die Lüfte weh'n so schaurig
Language: German (Deutsch)
Die Lüfte weh'n so schaurig, Die Welt ist rings so leer, So traurig, o wie traurig! Wer doch erst droben wär'! O Welt, warum bist du so stumm? Soll mir dein Schweigen zeigen, Daß wenn auch Alles schlummert nun, Die Schmerzen mir im Herzen Alleine niemals ruhn. Wie hatt' ich's sonst so gerne, Wenn Alles schweigend lag, Wenn wie aus weiter Ferne Die Nacht in Träumen sprach. O stille Zeit, so weit, so weit, Wann steigst du wieder nieder Und deckst mit deiner Frühlingsruh' Dies Bangen und Verlangen, Dies müde Auge zu?
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Confirmed with Gedichte von Lebrecht Dreves, herausgegeben von Joseph Freiherrn von Eichendorff, Berlin, Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 365.
Text Authorship:
- by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870), no title, appears in Gedichte, in 4. Dunkle Stunden, in Vigilien, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Die Lüfte weh'n so schaurig", op. 120b no. 1, published 1843 [ soprano or tenor and piano ], from Zwei Vigilien von L. D. für Sopran oder Tenor, no. 1, Leipzig, Breitkopf und Härtel; note: we have added a 'b' to the opus because the same opus was used by another publisher earlier that year [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2015-05-04
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