by Ernst Friedrich Georg Otto, Freiherr von der Malsburg (1786 - 1824)
Feuer
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Ihr Flammen in dem Luftgefild, Ihr Stern' im Himmelsmeer, Was blickt ihr doch so licht, so mild, So lieblich auf mich her? Es fließt von eurem stillen Licht Ein sanfter Trost mir zu, Der mir von Fried' und Liebe spricht, Von Lieb' und Gottesruh. Als ich bei meiner Lieben war, Da sah sie oft mich an, Dann wurde mir so wunderklar -- So habt ihr mir gethan. Nun weiß ich warum jeder Blick Von ihr mir war ein Stern, Und warum ich nichts weiß von Glück Seyd ihr und sie mir fern. So lang mein Blick den ihren sieht, Füllt Ruh mein ganzes Herz; Und wann ihr Auge meines flieht, Dann blick' ich himmelwärts. Nun weiß ich, was so gern wir sehn, Allnächtlich Sternen auf: Die Augen, die hier untergehn, Sie gehn am Himmel auf.
Confirmed with: Ernst Friedrich Georg Otto's von der Malsburg Poetischer Nachlass und Umrisse aus seinem innern Leben, von P.C., Cassel: Comission bei J.J. Bohné, 1825, pages 127-128.
Text Authorship:
- by Ernst Friedrich Georg Otto, Freiherr von der Malsburg (1786 - 1824), "Feuer", appears in Poetischer Nachlaß und Umrisse aus seinem innern Leben, in Vermischte Gedichte, in Vier Lieder, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , title 1: "Fire", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2015-07-12
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