by Wilhelm Berta (1760 - 1833)
Komm, Dirne! mit in Forst hinein
Language: German (Deutsch)
Graf. Komm, Dirne! mit in Forst hinein, Wo ich ein Reh dort schoss; Die Bürde wird so schwer nicht sein, Trag' mir sie hin ins Schloss; Ich bin des Grafen Excellenz, Sieh', dort blitz meine Residenz. Bäuerin. Und sollt ihr selbst der Kaiser sein, Und euer Schloss die Welt; So locket ihr in dunckeln Hain Mich nicht vom lichten Feld; Da schöss ich ja zu eurer Kuh Noch einen grossen Bock dazu. Bäuerin. S' ist gar ein wunderliches Ding Um einen gnäd'gen Herrn, Doch willigt ihr in mein Beding, Folg ich euch herzlich gern. Wohl an! ich folge euch in Hain, Führt ihr mich durch die Kirch hinein. Graf. Man scherzet nicht, du loses Ding Mit seinen gnäd'gen Herrn, Er lohnet gross und mühet g'ring, Man dient ihm herzlich gern. Wohl an! so folge mir in Hain, Dein Lohn soll diese Börse sein.
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Note: the last two stanzas are sung simultanously in Sterkel's setting.
Authorship:
- by Wilhelm Berta (1760 - 1833) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Xaver Sterkel (1750 - 1817), "Der Graf und die Bäuerin", alternate title: "Die Bedingung", published 1812 [vocal duet for soprano and tenor with piano], Leipzig: Breitkopf & Härtel [ sung text verified 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-09-20
Line count: 28
Word count: 143