
by Hermann Adam von Kamp (1796 - 1867)
Es zieht mich in die Ferne
Language: German (Deutsch)
Es zieht mich in die Ferne Den blauen Bergen zu. Drum rüste ich mich gerne, Was weinst du, Mutter du? Laß mich ziehn doch dahin Wo die Morgenwolken glühn. Von Flur zu Flur zu eilen, Von Land zu Land zu gehn, Wo's gut und schön zu weilen, Wo's neu und groß zu sehn; Welche Lust, schwellt die Brust, Sich des reinen Sinns bewußt. Und Herzen fern zu finden, Für Tugend innig warm, Mit Edlen sich verbinden, Zu gehn an Freundes-Arm, Wie das hebt, sanft durchbebt, Und den Menschensinn belebt! Bin ich dann weit gegangen, Hab' Schönes viel erschaut, Und zieht mich ein Verlangen Und ruft die Heimat laut: Siehe, da bin ich ja, Ihren Fluren wieder nah'.
About the headline (FAQ)
Confirmed with Schweizerisches Volks-Liederbuch, Bern: J. A. Weingart, 1848, pages 514 - 515.
Authorship:
- by Hermann Adam von Kamp (1796 - 1867), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ernst Sperling (1819 - 1871), as Ernst Streben, "Hinaus in die Ferne", op. 4 (Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 5, published 1841 [ voice and piano ], Berlin, Trautwein und Co. [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-05-24
Line count: 24
Word count: 117