by Agnes Henri Marteau (flourished c1905)
Träume
Language: German (Deutsch)
Wirre Träume die mich so gequälet die die Seele halten heiss umfangen lasst mich los. Die liebe Morgensonne hat ja längst zu scheinen angefangen. Lasst mich los! Seid endlich doch zufrieden Krallet nicht so fest Euch in mein Herze Habt die holde Hoffnung ja besieget die mir sonst getreu im tiefsten Schmerze Lasst mich los! Bei hellem lichtem Tage Nachtgesindel schliesst ihr scheu die Augen, die ganz ungewohnt der Gottes Sonne nur zu grauenvollem dunkel taugen. Lasst mich los. Hört ihr das süsse Lachen das von nebenan herüber klingt. Komm mein Liebling das dein sonnig Auge all das Grauen dieser Nacht bezwingt.
Text Authorship:
- by Agnes Henri Marteau (flourished c1905), "Träume" [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Henri Marteau (1874 - 1934), "Träume", op. 10 no. 7 (1905), published 1906 [voice and string quartet], from Acht Lieder mit Begleitung von Streichquartett, no. 7, N. Simrock [ sung text verified 1 time]
Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]
This text was added to the website: 2018-01-03
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