by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)
Fischerknabe steht alleine
Language: German (Deutsch)
Fischerknabe steht alleine An dem dunklen See, Klagt dem bleichen Mondenscheine Seines Herzens Weh -- Und die stillen Trauerweiden Ringsum weiden wach, Regen sich bei seinen Leiden Und verstehn sein Ach! Und er steht mit herben Thränen An dem Hügel hier : Stille, Gott, mein heißes Sehnen, Führe mich zu ihr! -- Und die Zeugen seiner Leiden Neigen sich herab, Diese stillen Trauerweiden Stehn um Liebchen Grab. Lösche meines Herzens Gluthen, Lind're Du mein Weh! Sprichts, und stürzt sich in die Fluthen, In den dunklen See. Und die kalten Wogen fühlen, -- Reißen ihn hinab, Heben tobt ihn auf und spühlen Ihn auf Liebchens Grab.
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Confirmed with Encyclopädie der deutschen Nationalliteratur, oder biographisch-kritisches Lexicon der deutschen Dichter und Prosaisten seit den frühesten Zeiten; nebst Proben ans ihren Werken., Dritter Band (Volume 3), Leipzig, Otto Wigand's Verlags-Expedition, 1838, pages 160-161.
Text Authorship:
- by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876), "Der See " [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anton Hackel (1799 - 1846), "Der Fischerknabe", op. 40 (Drei Gedichte) no. 3, published 1836 [ voice and piano ], Wien, Trentsensky und Vierweg [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2018-06-16
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