by Eduard (Freiherr von Czeike) von Badenfeld (1800 - 1860), as Eduard Silesius
Allein
Language: German (Deutsch)
Ich bin allein! Bin in die Fremde weit verbannt, Wo nichts dem Fremden anverwandt, Aus meinem lieben Vaterland. Wer faßt die namenlose Pein? Ich bin allein! Ich bin allein! Bin von den Freunden weit getrennt; Hier, wo mich keine Seele kennt, Wer faßt die Sehnsucht, die mich brennt Ins wundgeschloss'ne Herz hinein? Ich bin allein! Ich bin allein! Doch nein! Erinn'rung bess'rer Zeit Und Hoffnung, daß sie sich erneut, Mir ewig frische Rosen beut; Mit diesen Zwei'n bin ich -- o nein! Nicht ganz allein.
Confirmed with Eduard Silesius, Gedichte, erstes Bändchen, Wien: Carl Gerold, 1846, pages 17 - 18. Appears in Lieder aus der Ferne, no. 10
Authorship:
- by Eduard (Freiherr von Czeike) von Badenfeld (1800 - 1860), as Eduard Silesius, "Allein", appears in Gedichte, in Lieder aus der Ferne [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph Netzer (1808 - 1864), "Allein", op. 22 (Zwei Lieder für Tenor oder Soprano mit Pianoforte) no. 2, published 1849 [ soprano or tenor and piano ], Leipzig, Peters [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2022-04-20
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