by Karl Ferdinand von Dräxler-Manfred (1806 - 1879)
Auf leichtem Zweig im Waldgeheg
Language: German (Deutsch)
Auf leichtem Zweig im Waldgeheg Süßnachtigall verweilt, Bis auf dem lichten Sternensteg Der Mond herübereilt. Der spinnt so süß und mildiglich Waldüber seinen Strahl, Als zög' er gerne sie zu sich In lichten Himmelssaal. Die aber klagt und weint so weich Um ihr gar falsches Lieb, Und fühlte sich den Engeln gleich Wenn das nur treu ihr blieb. So trauert wohl das arme Blut, Und sieht in's blasse Licht, Der Mond ist, ach, so mild und gut, Doch helfen kann er nicht!
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Confirmed with Karl Ferdinand von Dräxler-Manfred, Gedichte, Frankfurt am Main: Johann David Sauerländer, 1838, pages 207 - 208. Appears in Liebe.
Text Authorship:
- by Karl Ferdinand von Dräxler-Manfred (1806 - 1879), "Der Mond", appears in Gedichte von C. Dräxler-Manfred, in 2. Zweites Buch: Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand Sieber (1822 - 1895), "Süss Nachtigall", op. 11 (6 Gesänge für Sopran, Alt, Tenor und Bass) no. 4, published 1853 [ SATB chorus ], Magdeburg, Heinrichshofen [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-05-04
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