by Adolf Strodtmann (1829 - 1879)
Heimfahrt
Language: German (Deutsch)
Fliege, Schifflein, o fliege Schnell zu der Heimath Bord! Trage durch brausende Wogen Vom fernen Strande mich fort! Mein Herz schlägt voller Sehnen Nach deinem geliebten Strand, Du Perle im deutschen Reiche Hochheiliges Vaterland! Es schäumen die Wellen, es wehen die Winde, Sie tragen mein Schiff durch die Meere geschwinde: "Zur Heimath! zur Heimath!" so tönet ihr Sang! Lange, Brüder, ja lange Lag uns die Heimath fern, Hielt uns in feindlichen Banden Ein unglückseliger Stern: -- Jetzt schlägt der Freiheit Stunde, Was zagst du so laut, mein Herz? Des Vaterlands Fluren winken, Vergessen ist jeder Schmerz! Es schäumen die Wellen, es wehen die Winde, Sie tragen mein Schiff durch die Meere geschwinde: "Zur Heimath! zur Heimath!" o herrlicher Klang!
Confirmed with Adolf Strodtmann, Lieder eines Kriegsgefangenen auf der Dronning Maria, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1848, page 61.
Authorship:
- by Adolf Strodtmann (1829 - 1879), "Heimfahrt", appears in Lieder eines Kriegsgefangenen auf der Dronning Maria, Hamburg: Hoffmann und Campe, first published 1848 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "Heimfahrt", op. 262 (2 Duette für Bariton und Bass (oder für 2 Bässe) mit Pianoforte) no. 2, published 1867 [ vocal duet for baritone and bass with piano ], Bremen, Cranz [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
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