by Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio (1803 - 1869), as Wilhelm von Waldbrühl
Ständchen
Language: German (Deutsch)
Die Sterne von dem Himmelblau in reichen Strahlen walten; die Blüten in dem kühlen Tau zu Wundern sich entfalten! Was sprosst und rankt und wogt und schwankt, im Zauber mitternächt'ger Stund' vereint es sich dem Sängermund! Ihr Töne, zu dem Erker auf schwingt geistig auf, ihr Kecken; nicht Schloss, nicht Riegel hemmt den Lauf, den Zauber dort zu wecken. Umklinget lind das Himmelskind, das dort sich schmiegt auf zartem Flaum, gewährt ihm einen holden Traum! O leih' mir Flügel, süßes Lied, mich hier emporzutragen, den Jubel all', der in mir glüht, die zarten Liebesklagen. O breite aus den Blumenstrauß und gib mein Herz, voll Duft und Glanz, der himmlischen Trauten zu Eigen ganz!
Authorship:
- by Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio (1803 - 1869), as Wilhelm von Waldbrühl [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Peter Cornelius D'Alquen (1795 - 1863), "Ständchen", op. posth. 5 (10 Lieder) no. 3 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-12-02
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