by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886)
Was stiehlst du mit verliebten Blicken
Language: German (Deutsch)
Was stiehlst du mit verliebten Blicken In's dunkle Zimmer dich hinein? O Mond, es will sich gar nicht schicken, Bedenke nur, sie ist allein! O poche nicht auf Freundestreue, Poch' auf dein altes Anrecht nicht! Du bist zu Vieler Freund -- ich scheue, Wer mit so Vielen zärtlich spricht. Geh' nur, du Heuchler, nimmer müssen Mit dir die Mädchen freundlich thun; -- Was seh' ich, ha, du willst sie küssen? Fort, Bösewicht, und laß sie ruhn!
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Confirmed with Lied und Spruch. Neue Gedichte von Hermann Kletke, Berlin, Verlag von E. H. Schroeder, 1857, page 43.
Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Was stiehlst du mit verliebten Blicken", appears in Lied und Spruch: neue Gedichte, in 2. Jung und froh, no. 8 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by August Schäffer (1814 - 1879), "Der verliebte Mond", subtitle: "Launiges Lied", op. 117 no. 2, published 1872 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2021-02-24
Line count: 12
Word count: 74