by Friedrich (Fritz) Maximilian Hessemer (1800 - 1860)
Wünsche
Language: German (Deutsch)
Wärst du die Blume, ich der Morgenwind, ich wollt' dich fächelnd kühlen, liebes Kind. Wärst du ein Tröpfchen Tau, ich selbst ein Blatt, ich schaukelt' dich an einer Wiege statt. Wärst du die Hand, und ich ein gold'ner Ring, gewiss nur dir zum Schmuck ich dich umfing'. Wärst du die Lippe, ich ein leiser Hauch, dich stets zu küssen wäre dann mein Brauch. Wärst du ein Laut, möcht' ich das Echo sein; ich rief' dich stets neu in das Leben ein. Wärst du nun alles, ich nicht minder dies, eins mit dem Andern wären wir gewiss!
Text Authorship:
- by Friedrich (Fritz) Maximilian Hessemer (1800 - 1860) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Conradin Kreutzer (1780 - 1849), "Wünsche", published 1846 [ four-part men's chorus ], from 6 Gedichte von M. Hessemer, no. 5, Mainz, Schott [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-11-28
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