by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Noch ein Winterlied
Language: German (Deutsch)
Es war einmal ein Frühling, so schön, so wunderbar, wie er so schön noch niemals der Welt erschienen war. Der Baum der Freiheit blühte in Pracht und Herrlichkeit; es war für uns gekommen die neue schön're Zeit. Da schlug voll Freud und Hoffnung gar froh das deutsche Herz; Begeistert riefen alle: „Willkommen , schöner März !“ Ihr hoffnungsreichen Blüten, wie waret ihr so taub ! Du Feuer der Begeisterung, wie bist du Asch und Staub ! Es war einmal ein Frühling, so schön, so wunderbar, wie er so schön noch niemals der Welt erschienen war. Der Frühling kehret wieder, der Wald wird wieder grün, doch an dem Baum der Freiheit will keine Blüte blühn.
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Researcher for this page: Johann Winkler
Confirmed with Zwölf Zeitlieder von Hoffmann von Fallersleben, Neues Dutzend, Braunschweig, 1849.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), appears in Zwölf Zeitlieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich August Marschner (1795 - 1861), "Noch ein Winterlied" [ vocal quartet for male voices a cappella ], from Gesänge für vier Männerstimmen a capella, no. 1, unpublished, from a manuscript in the composer's estate in the Austrian National Library [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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