by August Ferdinand Meyer (1811 - 1894), as Friedrich Brunold
Der Fischer in Wahl
Language: German (Deutsch)
Sie ging zum Strand und starrte still in das Meer hinein. „Wem ich winke mit dem Tüchlein, der soll mein Liebster sein.“ Da rauschten viele Böte gar schnell und froh herbei, manch Jünglingsherz, das lauschte gar ängstlich, ihr so treu. Doch den sie sich erwählet, der hatt' ein ander Lieb, und weinend ging sie vom Strande und blieb für immer trüb. Doch der sie hat geliebet so recht aus Herzensgrund, der liegt, von ihr vergessen, auf kühlem Meeresgrund.
Confirmed with Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode Nr. 124, 4. Aug. 1840.
Authorship:
- by August Ferdinand Meyer (1811 - 1894), as Friedrich Brunold, "Der Fischer in Wahl" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Der Fischer in Wahl", op. 108, published 1844 [ voice, cello, piano ], Wien, Diabelli und Co. [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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