Ob auch trübe sei der Himmel,
dunkel unser Lebenslauf;
in der Sorgen Angstgewimmel
richtet nur den Blick hinauf!
Oben aus des Lichtes Quelle
strömt doch endlich Glanz herab,
und die trübste Nacht wird helle,
und zur Blumenflur das Grab.

Denn der Herr hört uns're Stimme,
hört der Seinen heißes Fleh'n;
was er auch für uns bestimme,
Gutes kann uns nur gescheh'n,
denn er will sein Ohr ja neigen
zu der Kinder frommem Ruf,
will als Vater ihnen zeigen,
dass er sie zum Glück erschuf.

Was in Sorgen hat begonnen,
endet sich in Jubelschall,
denn es scheinen Gottes Sonnen
ja noch stets und überall.
Und ob auch ein Haar nur falle
von dem Haupt, er weiß es ja,
liebt und schützt und segnet alle
und ist stets mit Hilfe nah'.