by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849)
Das erste Veilchen
Language: German (Deutsch)
Die Lüfte weh'n so lind, so weich, die Frühlingswecker pochen; da bin ich denn am Wiesenteich aus meinem Schlaf gebrochen. Nun duft' ich hier und harre still, ob nicht die Schönste nahen will dem stillen Wiesengrunde. O dass ihr liebes Auge mich im Moose hier erblickte, und ihre rote Lippe sich nach mir zum Kusse bückte! Und pflückte sie mich gar zum Strauß, wie haucht' ich ihr so freudig aus mein kleines Blütenleben!
Text Authorship:
- by Heinrich Stieglitz (1801 - 1849) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Conradin Kreutzer (1780 - 1849), "Das erste Veilchen" [ voice and piano ], from Frühlingsgrüße. Zwölf Lieder von Heinrich Stieglitz mit Begleitung des Pianoforte, no. 2 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-08-20
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