by Rudolf Hirsch (1816 - 1872), as Soliny
Verschmähte Liebe
Language: German (Deutsch)
Du, du konntest eine Rose still entblättern, wohlgemut, während dich um jene Rose heiß beschwor mein junges Blut! Du, du konntest heiter singen, während stumm ich vor dir stand, und nur meines Auges Flamme meine Liebe dir bekannt! Du, du konntest munter tanzen, während ich, im Schmerz geknickt, dich, mit Augen Mitleid flehend, wie im Sterben angeblickt! O möge niemals dir geschehen, dir, die mich so kalt verschmäht, dass es deinem Herzen, Mädchen, wie dem meinen einst ergeht! O, du würdest nimmer singen, hüpfen, gaukeln leicht und frei, denn nur der, der's selbst erfahren, weiß es, was verschmähte Liebe sei.
Text Authorship:
- by Rudolf Hirsch (1816 - 1872), as Soliny
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Rudolf Hirsch (1816 - 1872), "Verschmähte Liebe", op. 18 (3 Lieder für eine Bariton- oder Bassstimme mit Begleitung des Piano-Forte) no. 1, published 1842 [ bass or baritone and piano ], Mainz, Schott [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-12-10
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Word count: 100