by Karl Joachim ("Achim") Friedrich Ludwig von Arnim (1781 - 1831)
Der Himmel ist oft hell, kann dann bald...
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): ENG
Der Himmel ist oft hell, kann dann bald weinen, Deckt seine klaren Augen zu, Die erst verhüllet noch zu trauren scheinen, So glänzest du, so scheinest du. So traure du, so sei verlassen trübe, Ja regne Tränen ohne Zahl Wenn wandelbar einst unsre Liebe, Denn solches Glück besorgt den Fall. In wunderbar geflochtner stummer Liebe Ist so besorglich schon die Qual, Daß sie so gern zur Totenfeier hübe Den froh'sten Blick zum Sternensaal. Du stiller Winter wehest schon vom Himmel, Ihr weißen Wolken ew'ger Schnee, Ihr zieht schon vor die Sterne mit Getümmel, Der Mond stürzt weinend in den See. Hier blüht der Garten, Lilien deine Wangen Mit Tausendschönen mischen sich, Wo keusche Rosen schwankend überhangen, Schwül ist die Luft für mich und dich.
B. Arnim sets stanzas 1, 5
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Confirmed with Achim von Arnim Werke, Band 5, Achim von Arnim Gedichte, herausgegeben von Ulfert Ricklefs, Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker Verlag, 1994, page 206
Authorship:
- by Karl Joachim ("Achim") Friedrich Ludwig von Arnim (1781 - 1831), "Schwüle Luft" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Bettina von Arnim, née Brentano (1785 - 1859), "Der Himmel ist oft hell", stanzas 1,5. [ sung text checked 1 time]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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