by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843)
Ich habe mein Schwert recht scharf...
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): ENG
"Ich habe mein Schwert recht scharf geschliffen, Ich führ' einen blanken Schild, Ich habe den Speer recht hart gegriffen, Und ist mir mein Herze wild. Ich schaue wohl durch mein Helmesgitter Die Weser hinab, hinan. Wo bist Du nun hin, Du Franken-Ritter, Der Damen hofiren kann? Du reitest vorbey an Liuba's Hallen, Und grüßtest so zier hinauf; Das ist mir recht heiß in's Herz gefallen, Und, Knabe, das Spiel hört auf. Denn willst Du in Flucht den Gau verlassen Da wird Deine Schande kund; Und kann Dich einmahl mein Speerwurf fassen, Da liegest Du todt im Grund.["] "Derweile Du säß'st an Herdesflammen Zu Aachen im gold'nen Haus, Da kosten Liuba und ich mitsammen. Und lachten Dich fröhlich aus. Und wo Du begraben läg'st im Haine, Da hielt' ich mit Liuba Tanz, Und wüchsen Blumen an Deinem Steine, Da flöcht' ich ihr einen Kranz."
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Confirmed with Gedichte von Fridr. Baron de la Motte-Fouqué, Dritter Theil, Wien: Bey B. Ph. Bauer, 1819, pages 75-76
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843), "Des Sachsen-Ritters Ausforderung" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Borromäus von Militz (1781 - 1845), "Ich habe mein Schwert recht scharf geschliffen", S. 8 [sung text not yet checked]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2016-03-06
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