by Alfred von Meißner (1822 - 1885)
Daß ich dein auf ewig bliebe
Language: German (Deutsch)
Daß ich dein auf ewig bliebe, Tiefes, felsumschlossnes Tal, Traurig-schön wie unsrer Liebe Tiefe, hoffnungsvolle Qual! Tannen schauern an den Wänden, In der Schlucht der Bergstrom tost, Winkt als wie mit weißen Händen: Komm, o komm und trinke Trost! Und ich schleiche um die Föhren, Horche auf der Wasser Gang, Glaube immer noch zu hören Deinen schmerzlichen Gesang. Jenes Lied voll Qual und Beben, Das die Seele mir umspann, Von dem Herzen, das nicht leben, Ach, und doch nicht sterben kann! Rausche fort, du wild Gewässer, Überschrei des Herzens Not - Nie geboren wäre besser, All mein Sehnen ist der Tod!
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Text Authorship:
- by Alfred von Meißner (1822 - 1885), "Einsamkeit", appears in Gedichte, in Frühling [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert Fuchs (1847 - 1927), "Einsamkeit ", op. 6 (Vier Gesänge für eine tiefere Stimme mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1875 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by Leander Schlegel (1844 - 1913), "Daß ich dein auf ewig bliebe", op. 20 no. 10 (1900), published 1900 [ voice and piano ], from Deutsche Liebeslieder. Ein Cyklus für 1 Singstimme und Pianofortebegleitung, no. 10, Leipzig, Fritzsch [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-02-06
Line count: 20
Word count: 100