Es ist mitunter, als wären alle Fäden abgeschnitten als wäre alles um dich her weitab und leer, ein toter Raum und du dir selbst ein fremder Traum als käme nie die Sonne wieder als klänge nie ein Lied mehr durch als höre alles langsam auf und plötzlich flimmert's durch die Wolken und plötzlich tritt ein Klang ans Ohr und [leise fliegt]1 auf goldenem Flügel ein Schmetterling am Weg empor!
Cäsar Flaischlen-Zyklus
Song Cycle by Karl Höller (1907 - 1987)
1. Graue Tage  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), "Graue Tage"
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View original text (without footnotes)1 Voigt-Schweikert: "flattert leis'"
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
2. Schlafe, müde Seele  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schlaf', müde Seele, daß nichts dich mehr quäle! schlaf und vergiß deines Tagewerks Last! schlaf und vergiß, wie viel du auch heute an Lieb und Freude verloren hast, wie viel es wieder dir Rosen zerriß ... schlaf, müde Seele, schlaf und vergiß! Was dir zerrann an Glauben und Glück, in seligem Traum träum es zurück! ... Ob die Welt dich auch verdamme, deiner Sehnsucht heilige Flamme zwingt die Nacht, durch die du wanderst, zwingt die Furcht, die dich umdroht, lodert auf zu frühlingslichtem ostergoldenem Morgenrot!
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Berg-auf, no. 13, first published 1921
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Ganz still zuweilen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ganz still zuweilen, wie [ein]1 Traum, klingt in dir auf ein fernes Lied ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will ... und wie [ein]1 Traum ganz leis und still verklingt es wieder, wie es kam ... Wie plötzlich mitten im Gewühl der Straße, mitten oft im Winter ein Hauch von Rosen dich [umweht]2, wie oder dann und wann ein Bild aus [längstvergessenen]3 Kindertagen mit fragenden Augen vor dir steht ... Ganz still und leise, wie [ein]1 Traum ... du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will, und wie [ein]1 Traum ganz leis und still verblaßt es wieder, wie es kam.
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, appears in Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens, in Ziel-entgegen, no. 13, first published 1921
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View original text (without footnotes)1 Richter: "im"
2 Richter: "umschwebt"
3 Richter: "längst vergangnen"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Ich möchte still am Wege stehn  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich möchte still am Wege stehn Und möcht es Frühling werden sehn, Ich könnt noch immer wie ein Kind Bei jeder kleinen Knospe säumen! Ein Vogeltriller.. ach , ich könnt, ich könnt, Ich könnt noch immer wie als kind Mir einen ganzen Sommer träumen Voll Klang und Glanz und Sonnenschein Und glücklich, glücklich sein!
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)
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