by Heinrich Heine (1797 - 1856)
Auf den Wolken ruht der Mond
Language: German (Deutsch)
Auf den Wolken ruht der Mond, Eine Riesenpomeranze, Überstrahlt das graue Meer, Breiten Streifs, mit goldnem Glanze. Einsam wandl ich an dem Strand, Wo die weißen Wellen brechen, Und ich hör viel süßes Wort, Süßes Wort im Wasser sprechen. Ach, die Nacht ist gar zu lang, Und mein Herz kann nicht mehr schweigen - Schöne Nixen, kommt hervor, Tanzt und singt den Zauberreigen! Nehmt mein Haupt in euren Schoß, Leib und Seel sei hingegeben! Singt mich tot und herzt mich tot, Küßt mir aus der Brust das Leben!
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Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Nachgelesene Gedichte 1812-1827, no. 3 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Vesque von Püttlingen (1803 - 1883), "Auf den Wolken", op. 39 (Sechs Gedichte von Heine) no. 3 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-10-18
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