by Franz (Seraphicus) Grillparzer (1791 - 1872)
Verwandlungen
Language: German (Deutsch)
1 Wie bist du schaurig, Du dunkle Nacht! Hier waren Wiesen War Farbenpracht; Doch kaum zur Rüste Der Sonne Schein, So sank zur Wüste, Das Eden ein. Hier ist die Stelle, Hier stand das Haus, Ich such', ich taste Und find's nicht aus. - 2 Doch stand es einmal, So steht's wohl noch, Harr' du der Sonne, Sie kommt wohl doch. O wäre jeder, Nur jeder Nacht, So nah und sicher, Was hell sie macht. 3 Nur einmal zögert's, Stellt sich nicht ein, Das helle Frühlicht, Der Sonnenschein. Das ist am Morgen Zu jener Frist, Da Nachts du vorher Gestorben bist.
Confirmed with Vesta. Taschenbuch für das Jahr 1835. V. Jahrgang. Gedruckt von Franz Ludwig, Wien, pages 34-35.
Authorship:
- by Franz (Seraphicus) Grillparzer (1791 - 1872), "Verwandlungen", appears in Tristia ex Ponto, no. 7, first published 1835 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Johann Rufinatscha (1812 - 1893), "Verwandlungen" [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
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