by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892)
Die Kuckucksuhr
Language: German (Deutsch)
Kaum wach ich vom Schlafen auf Ruft der Kuckuck schon "Steh auf, Steh auf, kuckuck." Soll ich in die Schule gehn, Muss ich immer nach ihm sehn; Ja, ich geh schon, 's hat noch Zeit, Sperr den Schnabel nicht so weit, Kuckuck, kuckuck. Komm ich etwas spät nach Haus, Zankt er mich gleich tüchtig aus: 'S ist schon Viertel über vier, Streuner, wart, ich komme dir! Kuckuck, kuckuck! Packt mich manchmal Ungeduld, Ruft er wiederum "Geduld, Geduld, kuckuck." Fleißig ist er, das ist wahr, Niemals fehlt er um ein Haar, Sprengt sein Türlein an dem Haus, Streckt sein rotes Zünglein raus, Kuckuck, kuckuck. Abends, wenn ich gerne spiel, Wird's dem Kuckuck gleich zu viel, Rufet laut: Die Uhr ist acht, Hänslein geh ins Bett, gut Nacht! Gut Nacht, kuckuck!
Authorship:
- by Fanny (Franziska) von Hoffnaaß, née Jägerhuber (1831 - 1892) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Die Kuckucksuhr", op. 152 no. 4 (1887), published 1889 [ voice and piano ], from Liederbuch für Kinder, no. 4 [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2009-05-24
Line count: 26
Word count: 129